"Warum ausgerechnet Puppen", war oft die Frage.
"Warum ist es nicht die Malerei geworden, warum bist du
nicht im Schneiderhandwerk oder im Modedesign geblieben...
warum nicht Bühnenkostüme und warum bist du nach dem Ausflug in
die Grafik, die Illustration, doch wieder zur Puppe
zurückgekehrt?" Puppen sollen es nun sein!
Gestaltung fängt bei mir an mit einer flüchtigen Begegnung.
Ein Augen-Blick, eine Farbe, ein Material. Die Sinne sind auf
Empfang, halten eine Inspiration fest, formen sie zur Idee. Das
Handwerkliche setzt spielerisch ein. Hier kommen ja die
Malerei, das Modedesign, die Kostümbildnerei... und ist die
Puppe nicht eine Illustration geworden, eine
greifbare?
Nun habe ich ja doch alles, was auf meinem bisherigen Weg
lag, ein- und wieder ausgepackt. Mal hat das eine mehr Gewicht,
dann ist wieder ein anderer Schwerpunkt gesetzt. "Da ist ja gar
keine Linie drin" höre ich zuweilen.
Warum denn das?
Mir fällt es auch im Genre "Puppe" schwer, endgültige
Entscheidungen zu treffen und ich gebe lieber der Laune eines
Moments nach, da ich dem Offenen, zuweilen Flüchtigen mehr
abgewinne und es allgemein vermeide, Ideen ausbluten zu lassen.
Auf diese Weise wird es mir immer möglich bleiben, alles frei
anzugehen.