Seit 1992: Originale für den anspruchsvollen Sammler

Biographie von Rotraut Schrott

Rotraut Schrott, erfolgreiche Puppenkünstlerin der ersten Stunde (seit 1981), modelliert am liebsten Kindergesichter und Babys aus Cernit. Sie ist bestrebt, den Gesichtern die Zartheit, die weichen Linien und den warmen Ausdruck zu geben, den sie in den Werken von Rembrandt, Murillo und Boticelli so sehr bewundert. Rotraut Schrott fertigt auch exzellente Porträtpuppen.

Um einen Styroporkern trägt sie reichlich Cernit-Modelliermasse auf, um beim anschließenden Modellieren des Kopfes Material wegnehmen zu können. Nach proportionaler Aufteilung des Gesichts beginnt sie mit den Augenhöhlen, gefolgt von Nase, Stirn, Kinn und Mund. Ist der Kopf vollständig ausgearbeitet, wird er im Ofen gehärtet. Danach beginnt sie mit dem Modellieren der Brustplatte, den Armen und Händen, Beinen und Füßen; nach exzellentem Ausarbeiten werden diese ebenfalls im Ofen gehärtet. Anschließend erfolgt die Bemalung mit Acryl-Farben und Deka-Transparent.

Den Körper näht sie aus Nesselstoff und füllt ihn mit Stopfwatte - er wird mit den Cernit-Teilen zusammengesetzt. Die Kleidung näht Rotraut Schrott selbst. Sie liebt es, ihre Puppenkinder kreativ und originell anzukleiden. Dazu verwendet sie gerne alte Stoffe, Spitzen und Accessoires, die sie auf Flohmärkten ersteht.

Rotraut Schrott hat für ihre zauberhaften Puppen schon zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen erhalten. Darunter 1992 in Amerika die begehrte Auszeichnung “Doll Design Concept of the Year“ und 1993 sowie 1995 in Amerika den Doty Award für “One of a kinds - Unikate.“ 1995 erhielt sie den Max-Oscar-Arnold Kunstpreis der Stadt Neustadt/Coburg für die beste Porträtpuppe.

1991 erschien im Augustusverlag Augsburg ihr Buch: “Rotraut Schrott - Künstlerpuppen und Porträtpuppen“; 1993 wurde es ins Englische übersetzt und auf dem amerikanischen Markt publiziert.

Originale von Rotraut Schrott sind - da in Cernit modelliert - immer Unikate und zu Spitzenpreisen unter Sammlern gehandelte Liebhaberobjekte.

Über die amerikanische Firma GADCO kamen schon vor etlichen Jahren Produktionspuppen in Porzellan und Vinyl auf den Markt, um einem größeren Sammlerkreis den Zugang zu diesen Puppen zu erlauben.